Maya Seite 1
Maya Seite 2
Maya Seite 3
Maya Seite 4
Maya Seite 5
Maya Seite 6
Maya Seite 7
Maya Seite 8
Maya Seite 9
Maya Seite 10
Maya Seite 11
Maya Seite 12
Maya Seite 13

Wie sah nun die Realität der Vergangenheit aus? Wer waren die Kultur- und Wissensbringer jener Zeit?

Waren es »Götter«, wie in den Überlieferungen der Maya zu lesen ist, oder waren es »die Aliens«, die sich zu jener Zeit auf der Erde tummelten?

Götter waren es mit Sicherheit keine, diese entsprangen der Fantasiewelt damaliger Priester, die sich selbst zu den alleinigen Dienern eben jener Götter ernannt hatten.

Je mehr Götter, desto mehr Priester, desto mehr Opfergaben!

Die Perversitäten der Priestereliten am Ende der Klassischen Mayazeit waren unbeschreiblich. Es gipfelte letztlich in öffentlichem Mord, in dem man Menschen bei vollem Bewusstsein mit einem Steinmesser die Brust öffnete und das schlagende Herz herausriss und dies der grölenden Menge präsentierte.

Dies alles führte letztlich zu einem abrupten Untergang der Mayakultur und der großen Ansiedlungen. Letztendlich waren es »die Aliens«, die diesem blutigen Spektakel ein Ende setzten. Man hatte in der Vergangenheit nicht Kultur und Wissen weitergeben, um anschließend solchen Perversitäten tatenlos zuzusehen!

Doch wer waren diese »Aliens«?

Sie erhalten an dieser Stelle keine Erklärungen bezüglich dieser »Unbekannten«, fangen Sie selbst an nachzudenken. Überdenken Sie die nachfolgende Geschichte, waren es Menschen oder waren es »Außerirdische« von denen berichtet wird. Bei Menschen erscheint die geschilderte Reproduktionsfähigkeit plausibel, aber »Außerirdische«, die sich mit Menschenfrauen vermehren? Diese »Genkompatibilität« erscheint schon recht weit hergeholt.

Auch in der Bibel, dem »heiligen Buch« der Christenheit ist Ähnliches nachzulesen:
1. Buch Mose, 6. Kapitel ...

Wie erklären christliche Priester oder Pfarrer diese dort geschilderten Söhne Gottes und deren »Untaten«?

Im Popol Vuh (1), dem »heiligen Buch« der Maya, findet sich eine auf den ersten Blick merkwürdige und auch unglaubliche Geschichte von 4 Urvätern, die sich nach getaner Wissensüberbringung von ihren Familien verabschiedeten und zurück zu den Ihrigen »aufbrachen«.

Diese Episode ist als »Hingang der Erzväter« überliefert.

»Als sie ihr Ende nahe fühlten, riefen sie ihre Söhne herbei. Sie waren nicht krank, sie seufzten nicht unter Schmerzen, sie lagen nicht erschöpft danieder, als sie den Söhnen ihr Vermächtnis hinterließen. Dieses sind die Namen ihrer Söhne: Co Caib war der Name des ersten, Co Cavib der des zweiten Sohnes von Balam-Quitzé, dem Erzeuger und Vater des Hauses Cavéc. Auch Balam-Acab hatte zwei Nachkommen; deren Namen sind: Co Acul nannte sich der erste, Co Acuték der zweite Sohn von Balam Acab. Von ihm stammt das Haus Nihaib. Mathucutáh zeuget einen Sohn namens Co Ahau. Nur drei hatten Söhne, Iqui-Balám hatte keine Söhne: er war ein wirklicher Opferpriester. Das also sind die Namen der Söhne, denen sie ihr Vermächtnis hinterließen. Traurig sangen die vier zusammen, ihr Herz weinte in dem Lied. Camacú hieß dieses Lied. Dann eröffneten sie ihren Söhnen: »O, ihr Söhne! Wir brechen zur Heimkehr auf. Guten Rat und weise Grundsätze werden wir euch hinterlassen.«  Und zu jeder ihrer Frauen sagten sie Abschied nehmend: »Von unseren fernen Hügeln seid ihr mit uns gezogen, o, ihr Gattinnen. Zu den Unserigen kehren wir zurück. Schon erscheint Unser-Herr-der-Hirsch: am Himmel steht er. Heimkehren werden wir, unser Werk ist getan, unsere Tage haben sich erfüllt, gehen müssen wir. Haltet uns im Gedächtnis, vergeßt uns nicht, Suchet, wo ihr eure Hütten baut, sucht euch eine Bergheimat. Aber dann werdet ihr noch einmal das Land unserer Herkunft sehen.« Das waren ihre Abschiedsworte. Und dann hinterließ Balam-Quitzé  ein Erinnerungszeichen. »Das hier wird euch beistehen, wenn ihr mich anruft. Das hier ist das Zeichen des Bundes. Jetzt aber habe ich schweren Herzens zu gehen.« So sprach er und hinterließ als Zeichen seiner Erdentagen das Bündel, das seither Pisom K'ak'al genannt wurde. Niemand wußte, was es war. Eine Rolle aus vielen Tüchern war es. Aber es war unmöglich, es zu öffnen. Keine Naht war zu sehen. Niemand hatte gesehen, wie es eingewickelt wurde. Das war ihr Abschied. Über die Höhen des Berges Hacavitz entschwanden sie. Von ihren Frauen und Kindern wurden sie nicht bestattet, niemand sah ihren Weggang. Nur ihre Weisungen bleiben und das Bündel. Das wurde heilig gehalten. Ein Zeichen der Väter war es. Und vor ihm verbrannten sie Weihrauch, ihrer Väter gedenkend. ...

Der Beginn der nächsten Episode ist ebenfalls interessant. 

»Fahrt gen Osten und Städtegründung«

Ihre Väter hielten sie in Ehren und groß war der Ruhm des Bündels. Sie öffneten es nie, sondern verhüllt verbargen sie es. »Verhüllte Kraft« nannten sie ihren Besitz und »Geheimes Erbe der Väter« nannten sie es. Denn es war das einzige Zeichen ihres Erdenwandels, das jene hinterlassen hatten. So verschwanden und gingen dahin Balam-Quitzé, Balam-Acab, Mathucutáh und Iqui-Balám, die ersten Menschen, die über das Meer vom Aufgang der Sonne her kamen. Vor langer Zeit kamen sie hierher. Im hohen Alter starben sie. ... «

(1) Popol Vuh - Das Buch des Rates ISBN 3-424-01455-9

Der 21.12.2012 wird vorübergehen und in Vergessenheit geraten. Der Hype wird abklingen, da nichts passierte, die Suche nach dem nächsten Hype, dem nächsten »Rätsel« der Menschheit wird beginnen.

Die Menschen haben jedoch eine Chance vertan, sie haben eine Chance vergeben, aus den überlieferten Berichten und  Erzählungen der Vergangenheit etwas zu lernen.

Lernen kann man jedoch nicht, indem man realitätsfernem esoterischem Unsinn anhängt und glaubt!

Zu den Unserigen kehren wir zurück. Schon erscheint Unser-Herr-der-Hirsch: am Himmel steht er. Heimkehren werden wir, unser Werk ist getan, unsere Tage haben sich erfüllt, gehen müssen wir.

Überdenken Sie nachfolgend meine, nur an einer Stelle abgeänderte Interpretation dieses alten Textes.

Zu den Unserigen kehren wir zurück. Schon erscheint unser Shuttle, am Himmel steht es. Heimkehren werden wir, unser Werk ist getan, unsere Tage haben sich erfüllt, gehen müssen wir.

Seite 10

Seite 12