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Nach Überzeugung der meisten Experten rechneten die Maya mit einem Sonnenjahr von 365 Tagen. Doch welche Auswirkungen hat ein Kalender mit nur 365 Tagen?

Teilt man die 1.872.000 Tage der »langen Zählung« durch die 365 Tage eines Sonnenjahres der Maya, so erhält man eine Laufzeit von 5.128 Jahren und 280 Tagen. Gegenüber der Berechnung mit den Werten eines tropischen Sonnenjahres mit dem genaueren Wert von 365,2422 Tagen ergibt sich eine Differenz von rund 3 Jahren und 150 Tagen. Was bedeutet dies, bzw. welche Auswirkungen hat dies auf einen Kalender?

Startet man den Mayakalender zur Wintersonnenwende 2012 und lässt diesen rückwärts durch die Zeit laufen, so wird schnell klar, dass sich der Kalenderbeginn durch die Jahreszeiten bewegt. Nach jeweils 364 Jahre verschiebt sich der Kalender um eine Jahreszeit rückwärts. Dies bedeutet, dass 364 Jahre zurück, der Kalenderbeginn zur Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche wäre.


Wiederum 364 Jahre zurück wäre Kalenderbeginn zur Zeit der Sommersonnenwende. Und so bewegt sich der Kalenderbeginn während der Dauer von 1.872.000 Tagen rund 3,5 mal durch die Jahreszeiten. Er hätte vor rund 5.128 Maya-Jahren im Sommer starten müssen.

Ein solchermaßen ungenaues Kalendersystem ohne Berücksichtigung von Schaltjahren ist unnütz, da man damit keine verlässliche Planung vornehmen kann.

Also wurde durch die Wissensbringer wiederum eine verlässliche und genaue Schaltjahrregelung in das nachfolgend übergebene Kalendersystem eingefügt.

Doch wie?   

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