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2012 Rückkehr

Tausende Jahre nach ihrer Abreise, zur Zeit der frühen Präklassischen Mayazeit, kamen die Kultur- und Wissensbringer zurück nach Mittelamerika. Vieles vom ursprünglich gelehrten Wissen war im Laufe der zahlreichen Generationen unwiederbringlich verloren gegangen.

Der Haab rechnete nur noch mit 365 Tagen, das gelehrte Wissen über die ursprüngliche Schaltjahrregel war ebenso verloren gegangen wie das Wissen um die erste »langen Zählung«. Alle Kalendertätigkeiten, die nur einmal im Jahr, am Jahresende bzw. Jahresanfang durchgeführt werden mussten, waren in Vergessenheit geraten.

Der Tzolkin war von einem Agrarkalender, der ursprünglich während der Winterzeit ruhte, zu einem durchgängigen Kalender geworden, dessen beide Scheiben nun gleichzeitig gedreht wurden.

Welche Auswirkungen hatten diese fehlerhaften Bedienungen der Kalender?

Da ein Haab-Jahr nur noch 365 Tage dauerte, verschob sich der Jahresbeginn durch die Jahreszeiten, nach jeweils 364 Haab-Jahren verschob sich der Kalenderbeginn um 91 Tage, d.h. um eine Jahreszeit. Der Tzolkin war als Agrarkalender unbrauchbar geworden. Die ursprünglichen Kalender hatten ihren angedachten Sinn und Zweck verloren.

Also galt es in der Folge durch die Wissensbringer ein neues, angepasstes Kalendersystem zu installieren.

Die Wissensbringer lehrten nachfolgend ihr »neues« Kalendersystem, alle notwendigen Anpassungen waren von ihnen vorgenommen worden. Die Anpassungen wurden den olmekischen Kalenderbediener jener Zeit nicht erklärt. Es wurden »nur« 3 Regeln vorgegeben, an die sich die Kalenderbediener in der Folge zu halten hatten.

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Wie erschafft man mit den vorhandenen Kalenderscheiben des Haab und Tzolkin ein Kalendersystem, das leicht verständlich, leicht anwendbar und zudem noch genau ist?

Und genau dies erhalten Sie nachfolgend erklärt!

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