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Dies angebliche oder vermutete Geschehen lässt sich auf ein einziges Wort reduzieren:

NICHTS!

Es endet ein komplexes Kalendersystem, das neben weiterem Wissen vor langer Zeit einem Volk in Mittelamerika übergeben wurde.

Interessant in diesem Zusammenhang sind die vielen bei YouTube aufgetauchten Videos, mit denen dies Kalendersystem der Maya anschaulich dargestellt werden soll. Ob »Experten« oder »vermeintliche Experten«, es wird meist auf gigantische Kalenderräder der Kalenderrunde verwiesen, die die Maya (angeblich) zur Berechnung eines Kalenderrundenzyklus verwendet haben sollen. Man sollte sich diese Zahnräder in der Realität vorstellen, schnell wird man erkennen, dass diese »Experten« nur schwafeln, sie die wirklichen Kalenderscheiben, die wirklichen Kalender nicht kennen.

Nehmen wir nebenstehende Zeichnung und versuchen wir uns vorzustellen, welche Abmaße diesen verzahnten Rädern zugrunde liegen (müssten).

Bedenken Sie, dass diese Räder aus Stein sein mussten, Eisen war unbekannt und dass diese Zahnräder zudem einen langen Zeitraum überdauern mussten, in dem sie täglich bewegt wurden.

 


Nehmen wir bspw. die Breite einer Tagesmarkierung auf dem großen (Jahres-) Zahnrad mit 15 cm an, so hat die kleinere Tzolkin-Scheibe einen äußeren Durchmesser von ca. 50 cm und die größere Tzolkin-Scheibe einen äußeren Durchmesser von ca. 100 cm, also etwa einem Meter.

Diese beiden kleinen Zahnräder aus Stein waren sicherlich herstellbar.

 

 

 

 

 


Doch wie sieht es mit dem 365 Tage darstellenden großen (Jahres-) Zahnrad aus. Gehen wir von einer Breite von 15 cm pro Tag aus, so hat dieses Zahnrad einen Umfang von (365 (Tage) x 0,15 (m)) 54,75 m.

Dies entspricht einem Durchmesser von rund 17,5 m. Und nun dürfen sämtliche »Kalenderexperten« gern ausführlichst erklären, wie die Maya diese gigantischen Zahnräder angefertigt und zudem tagein tagaus über Tausende von Jahren bewegt haben ... 

 

 

 

 

 

Verlassen wir die zahlreichen Märchenerzähler und wenden uns abschließend den Kultur- und Wissensbringer zu.

Warum hatten diese in der Vergangenheit den frühen Bewohnern Mittelamerikas Wissen in vielfältiger Form überbracht?

Dies lässt sich nicht mit wenigen Worten beschreiben, sodass ich auf zukünftige Bücher bzw.  Filme verweise, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Eines sollten Sie jedoch überdenken.

Was empfinden die Nachfahren der Kultur- und Wissensbringer beim Beobachten dieses aktuellen Hypes um Nichts, beim Beobachten dieses exzesshaften Aufbauschens von unbewiesenen Vermutungen und hanebüchenen Fiktionen?

Ich selbst bedanke mich bei ALLEN, die bei der Entstehung des Filmes über die historischen Kalender der Olmeken und Maya mitgewirkt haben.

Ohne deren tatkräftige Hilfe und Mitwirkung wäre dieser Film und diese Web-Seiten nie entstanden.
Wokol aw-älä

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